2024-02 Monatsandacht

Einzelne von uns sprachen von ihren persönlichen Nöten und Sorgen. Kann ich meine Frau im Altwerden noch lange helfend begleiten? Wie viele Jahre schenkt mir JESUS noch bei all meinen Krankheiten und Gebrechen? Echte Nöte! Aber dabei fiel mir auf, dass sich vieles nur um uns selbst dreht. Die Gebetsgemeinschaft tat sicherlich sehr gut und hielt auch lange an. Aber beim Beten hatte ich auf einmal „Jakob am Jabbok“ vor Augen (1.Mose 32, 23-33).

Jakob war ein Schlitzohr und Betrüger, aber irgendwie auch fromm unterwegs. Aber er plante bis zu diesem Zeitpunkt am Jabbok sein Leben im Allgemeinen ohne GOTT. Ich musste an meine ersten Jahre im Glauben an JESUS denken. Klar, ich war dankbar, dass ER für meine Schuld gestorben war. Es hieß aber damals immer, JESUS muss an der ersten Stelle in deinem Leben stehen. Das ist die richtige Nachfolge. Vielleicht war JESUS der erste Geiger bei mir, aber der Dirigent war immer noch ich. Erst dann, wenn ich mit meinem Latein am Ende war, betete ich zu JESUS: „Ich benötige Deine Hilfe und Deinen Segen.“ Eigentlich wie bei Jakob. Erst im Ringen mit GOTT begriff dieser, wen er da vor sich hatte. Ähnlich einem religiösem Hiob, bis dieser später GOTT intensiver erkannte. Eine Seelsorgerin sagte mir damals: „Uli, lerne JESUS zu lieben um seiner selbst willen“. Ähnlich dem ersten Gebot bei JESUS (Matthäus 22, 36-38; 5. Mose 6,5); IHN zu lieben, mit allem, was ich habe und bin. Anbetung JESU, weil ER der Retter, König, Richter und wiederkommende HERR ist.

Oft verliere ich das aus den Augen und lebe als Christ religiös und rotiere dann nur um mich selbst. ER kennt mich durch und durch. ER weiß was ich brauche und welche Nöte ich habe. ER weiß es sogar, noch ehe ich bitte (Matthäus 6, 8). Natürlich darf ich hilfesuchend zu IHM kommen. „Kommet her zu mir alle, ...“ (Matthäus 11,28).

Aber wie sieht es mit meiner Anbetung IHM gegenüber aus? Trachte ich zuerst nach seinem Reich? (Matthäus 6, 31-34). Schaffe ich es mich selbst zu verleugnen? (Matthäus 16,24)

JESUS ist nicht nur da, um meine Probleme zu lösen, sondern in erster Linie, um angebetet zu werden. Ich möchte IHN und den Vater anbeten, weil ER ist, der ER ist und IHM mein ganzes Leben anvertrauen – auch 2024.

ER ist vollkommen gut und in IHM ist keine Finsternis; denn er ist das Licht der Welt. Seine Liebe zu uns ist so groß, dass ER für uns starb. (Johannes 3,16).

Das gilt auch für Dich!!! Möchtest Du nicht mit mir zusammen GOTT anbeten und IHM dein Leben anvertrauen?

Liebe Grüße, Uli Fleger vom Chapter „Jesus has risen“